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Immer den Felsen nach

Unser nächstes Ziel hieß Dieppe. Leider waren die Aussichten für den Wind sehr schlecht. Aber wir hatten Glück: Anfangs sind wir mit ausgebaumter Genua und Groß platt vor dem Wind mit Moni (Windsteueranlage) gesegelt. Nach 3 Stunden haben wir dann den Spinnaker gesetzt und der Autopilot hat uns die nächsten 25 Seemeilen gesteuert. Nur am Ende mussten wir 5 Meilen motoren, weil die See aussah wie ein Spiegel. Gut, dass wir in den letzten 2 Jahren den Gebrauch des Spinnakers immer geübt haben, denn die anderen Segler um uns herum waren zwar schnell, haben aber auch mehr Diesel verbraucht.

Zwei Tage waren wir in Dieppe. Die Stadt war uns in schlechter Erinnerung, aber dieses Mal hat es uns hier sehr gut gefallen, wenn es nicht regnet ist dies ein wirklich netter Hafen. Weiter ging es dann nach Fecamp, aber die Windverhältnisse waren mal wieder nicht so, wie angekündigt. Zwar konnten wir die ersten 15 Meilen kreuzen, aber dann mussten wir die zweite Hälfte der Tour unter Motor fahren und das bei mitlaufendem Strom, aber gegen den starken Wind. Das machte die Reise doch sehr unkomfortabel, da uns die Wellen gut durchgerüttelt haben. Dazu kam noch der kalte Wind; Segeln macht eben nicht immer nur Spaß!

 

 

In Fecamp  bleiben wir mindestens bis Mittwoch, da der Wind konsequent aus Westen kommt und wir genau dort hinwollen. Aber das ist nicht so schlimm, denn die Stadt bietet viel, insbesondere auch wieder unsere Lieblingsspeisen Muscheln und Fisch.

Nach augenblicklicher Planung und aufgrund des Wetterberichts starten wir wohl am Mittwoch um 5.00 Uhr morgens, damit wir gegen 20.00 Uhr in Cherbourg ankommen. Schließlich wollen wir so schnell wie möglich auf die Kanalinseln.

 

Bonne journée

A&A

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    susa-li (Sonntag, 17 Juni 2018 12:01)

    Kanalinseln hört sich toll an, hoffentlich stehen die Winde dann günstig für euch,liebe Grüsse wir denken oft an euch