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Von Sark bis Brest

Morgens um 8.00 Uhr haben wir pünktlich unseren Ankerplatz verlassen und als wir aus der Abdeckung der Insel kamen, wurden die Segel gesetzt. Die Fock haben wir nach Steuerbord ausgebaumt, das Großsegel auf Backbord gesichert und Moni machte die nächsten Stunden ihre Arbeit sehr gut. Auf der Höhe von Guernsey überraschte uns eine Delfinschule mit ca. 10 Tieren. Wir waren so erfreut, dass wir vergessen haben die Kamera zu holen. Wir glauben ja an einen alten seemännischen Aberglauben: „Siehst du Delfine zu Beginn der Reise, steht diese unter einem guten Stern.“ Und so war es auch. Die Nacht war ruhig und entspannt, wir hatten fast Vollmond und auch das Schlafen unterwegs funktionierte immer besser. 

Leider fehlte zwischen 2.00 Uhr und 6.00 Uhr ein wenig Wind, so dass wir keine Möglichkeit hatten, pünktlich am Abzweig zum Kanal du Four anzukommen. Keine Lust auf starken Gegenstrom machte uns die Entscheidung leicht, in L’Aber Wrach einen Zwischenstopp einzulegen. Am nächsten Morgen um 5.00 Uhr ging es dann mit dem richtigen Strom sofort weiter und wir konnten bis Brest segeln. Kurz vor Camaret sur mer trafen wir erneut Delfine, diese waren aber zu schnell an uns vorbei. Also wieder keine Fotos.

 

Jetzt liegen wir in einer wunderschönen Bucht 4 NM von Brest entfernt auf Anker und bereiten das Boot für die Biskaya-Überquerung vor. Am Montag holen wir unseren Besuch für die nächsten Tage in Brest ab und fahren dann nach Camaret sur mer, um auf das richtige Wetter für die Überfahrt zu warten.

 

Au revoir!

A&A

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