Spanische Rias

Von La Coruna sind wir mit einem kurzen Ankerstopp in Corme direkt durch in den Rias Camarinas gesegelt. Von unserer ersten Reise hatten wir diesen als besonders schön in Erinnerung, leider konnten wir damals nicht ankern, was wir jetzt aber ausgiebig nachgeholt haben. Die Idylle dieses Platzes macht am besten ein Foto deutlich, was Peter von unserem Nachbarboot im Morgendunst von uns gemacht hat.

In der Stadt ist es unfassbar laut, da hier das Fest „Fiesta del Virgin Carmen“ gefeiert wird. Die eigentliche Prozession haben wir uns mit dem Fernglas von Weitem angeschaut. Ca. 50 Boote waren daran beteiligt und auf die Entfernung sah es etwas chaotisch aus. Aber am Ende sind sie doch alle mit einem hohen Tempo wieder zurück in den Hafen gefahren, so wie wir es schon vor 6 Jahren erlebt haben.

Gefallen hat uns auch unsere Dinghikreuzfahrt mit Bekannten in einen Fluss.             

Der einzige Schönheitsfehler in diesem Rias ist die Wassertemperatur. Bei 15,8 ° wollen wir einfach noch nicht schwimmen.

Nach 6 Tagen ging es dann weiter um das Cabo Finisterre in den Rias Muros. Das Kap war gnädig, in den Böen hatten wir maximal 20 Knoten Wind und auch die Welle kam aus der richtigen Richtung, so dass es insgesamt ein sehr schöner Segeltag war. Die erste Nacht haben wir in einer kleinen Bucht geankert und jetzt waren wir 2 Tage in Portosin, haben kleinere Reparaturen durchgeführt, das Boot mit Lebensmitteln und Getränken aufgefüllt und nette Bekanntschaften geknüpft. In einer Stunde verlegen wir in eine nette kleine Bucht mit Sandstrand, wo wir für 2 Tage bleiben wollen, bevor wir weiter in den Rias Arousa segeln. Hier haben wir uns vorgenommen, möglichst Buchten und Orte anzulaufen, die wir noch nicht kennen.

Uns geht es gut und wir haben viel Spaß, von Bucht zu Bucht zu segeln.

Hasta luegos!

A&A