Combarro und Islas Cies

Eigentlich wollten wir den Rias de Pontevedra auslassen, da wir ihn auf unserer letzten Reise recht langweilig fanden. Aufgrund eines Tipps sind wir dann aber doch bis ans Ende dieses Rias gefahren und haben das Dorf Combarro besucht. Zum Glück! Bei diesem Dorf handelt es sich um ein restauriertes altes Fischerdorf aus massivem Granit, umgeben von Weinanbaugebieten. Enge Gassen mit uralten Lebensmittelspeichern, kombiniert mit wunderschönen kleinen Restaurants prägen das Bild dieses sehr schönen Ortes und es macht Freude, hier spazieren zu gehen. 3 Tage haben wir vor dieser netten Stadt geankert und sind täglich spazieren und schwimmen gegangen.

Weiter ging es zu den Islas Cies und hier auf die Isla del Faro. Bei dieser Insel handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, für das man extra eine Erlaubnis im Internet beantragen muss, um dort ankern zu dürfen. Leider kamen wir am Wochenende an und die Insel war total überlaufen. Morgens kommen die Fähren zwischen 10.00 und 12.00 Uhr aus sämtlichen umliegenden Orten im 3-Minuten-Takt und spucken Massen von sonnenhungrigen Strandliegern aus. Von 16.00 bis 20.00 Uhr geht es dann wieder retour. Die Masse der Fähren macht eine derartig starke Welle, dass in dieser Zeit an Bord alles fällt, was nicht sicher verstaut wurde. Bei diesem Ferryverkehr fragt man sich, warum wir extra eine Erlaubnis beantragen mussten. Aber interessant ist, dass es trotz der Mengen an Touristen, die hier angekarrt werden, kaum Toiletten gibt und noch nicht einmal Abfalleimer aufgestellt sind. Trotzdem macht die Insel einen sehr sauberen Eindruck, wahrscheinlich nicht zuletzt durch die vielen jungen Naturschutzhelfer, die hier rumlaufen.

Wir genießen die Zeit, wandern viel in dieser herrlichen Landschaft und gehen täglich schwimmen.

Buenos tardes!

A&A