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Besuch von Freunden

 

Auf  Teneriffa hatten wir noch zwei herrliche Tage mit unseren Freunden Erika und Eugen, die uns mit ihrem Auto die Insel gezeigt haben. Einen Tag ging es in den Norden von Teneriffa über San Andres ins Gebirge und durch den Lorbeerwald. Immer wieder hatten wir herrliche Ausblicke und ein wunderschönes Panorama. In einem netten kleinen Fischerdorf machten wir Pause und aßen ein paar Tapas. Bei unserem zweiten Ausflug fuhr Eugen uns an der gesamten Küste entlang, um dann von Süden zu der Vulkanlandschaft vom Teide zu fahren. Es bot sich uns eine umwerfende und interessante Landschaft. Kaum vorstellbar die Kraft, mit der dieses ganze Lavagestein früher einmal aus dem Erdinneren gedrückt wurde. Das Landschaftsbild änderte sich laufend. Bizarre Felsformationen, wie zum Beispiel der „Finger Gottes“ wechselten sich ab mit Lava- und Sandwüsten.

 

Am Ende der Reise landeten wir in Puerto de la Cruz. In diesem Ort hat Cesar Manrique ein Freibad geschaffen, wobei 8 unterschiedliche Becken so ineinander verwoben wurden, dass es wie ein naturbelassener Freizeitpark aussieht. Als I-Tüpfelchen der 2 Tage haben uns unsere Freude abends in ihrem Hotel zum Büffet eingeladen. Es waren zwei tolle Tage. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an die beiden. 

 

Dann ging es für uns zurück nach Gran Canaria. Die Rückreise war wellig und hoch am Wind, der so ungünstig kam, dass wir keinen Zwischenstopp machen konnten. In der Dunkelheit sind wir dann in den großen Hafen von Las Palmas gefahren und lagen um 21.00 Uhr fest auf Anker. Es war schon sehr interessant und auch ein wenig aufregend, durch die großen auf Reede liegenden und in den Hafen einfahrenden Containerschiffe den richtigen Weg zur Hafeneinfahrt zu finden. Da man vor lauter Lichtern aus der Stadt und aus dem Hafen kaum Einzelheiten erkennen konnte waren wir froh, dass es AIS gibt und wir einen Kartenplotter haben, so war es kein Problem.

Am nächsten Tag erfuhren wir dann, dass wir auf einen Hafenplatz warten müssen, denn vor uns waren noch 21 andere Schiffe auf der Warteliste. Die Wartezeit hat dann eine Woche gedauert, aber da es ein schöner und ruhiger Ankerplatz ist und die Stadt viel Abwechslung bietet, war es kein Problem. Jetzt liegen wir mit dem Bug am Steg und mit 2 Mooringleinen am Heck sicher im Hafen. Die nächsten Wochen werden wir jetzt damit verbringen, einige Reparaturarbeiten am Boot durchzuführen, Gran Canaria mit dem Bus zu erkunden und uns mit unseren Freunden treffen, die auch hier überwintern. Somit ist in den nächsten Wochen nicht damit zu rechnen, dass wir interessante Segelgeschichten zu verkünden haben und deshalb werden wir uns nur noch ca. 1 mal im Monat auf diesem Blog melden. Ab April 2019 wird es dann wieder spannender, weil wir dann in Richtung der Azoren aufbrechen wollen.

 

Jetzt feiern wir Weihnachten bei 22° Grad, deshalb an dieser Stelle euch allen:

 

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2019!

A&A

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