Der zweite Monat ist rum, aber unser Programm hat sich wenig geändert. Arbeiten, einkaufen, Ausflüge!
Arbeiten: Die Arbeiten wollen nicht weniger werden, aber wir haben ein wenig das Tempo rausgenommen. Der Anker, das Rudergestänge sowie die Verankerung der Kielbolzen wurden mit Rostschutz bearbeitet und gestrichen. Die Backskisten haben neue Dichtungen bekommen, der Mastfuß und die Luke der Bugskabine wurden mit Sikaflex abgedichtet. Sogar der Gaskasten wurde von innen mit Bilgenfarbe gestrichen. Auch unser Dinghi haben wir inzwischen getestet. Augenblicklich wird der Boden im Salonbereich lackiert, um die Frostschäden aus dem letzten holländischen Winterlager zu beseitigen. Dieses Projekt dauert wohl noch einige Tage an.
Einkaufen: Wie toll wir die Einkaufsmöglichkeiten hier finden, haben wir schon oft erwähnt. Deswegen sollen einfach mal 3 Bilder reichen. Beim letzten Bild handelt es sich um einen Großeinkauf im Wert von 10,-- €.
Ausflüge: Zwei mal waren wir in der Altstadt, einmal an einem Donnerstagabend mit Freunden zur Tapastour. Alle Kneipen bieten ein Getränk plus Tapas zum Preis zwischen 2,-- € und 4,-- € an und man wandert von Kneipe zu Kneipe und schaut, welche Tapas einem am besten gefallen. Man glaubt nicht, wie voll die Stadt an einem solchen Abend ist. Alles findet draußen statt. Es ist eine sehr laute, freundliche und leckere Atmosphäre.
Um uns von der Arbeit zu erholen sind wir nochmals mit dem Fahrrad in die Altstadt gefahren, haben ein Museum und einen einheimischen Markt besucht. Danach fanden wir eine urige Kneipe, in der wir uns von den Anstrengungen erholen konnten.
Auch waren wir mit dem Bus im botanischen Garten. Hier werden insbesondere Pflanzen der Kanaren gezeigt und das in einer sehr natürlich angelegten Umgebung. Der Garten ist sehr groß, vielseitig und interessant. Man kann gut 1,5 Stunden darin herumwandern und braucht noch nicht einmal Eintritt zu zahlen.
Aber auch im Hafen ist für Unterhaltung gesorgt. Jeden Samstag wird eifrig für die anstehenden Regatten trainiert. Die Boote sind mit 10 Personen besetzt und insbesondere die Wenden gestalten sich spektakulär, da einer das Segel in der Bugspitze löst, es nach achtern weitergibt, dann wird es um den Mast herumgeführt und wieder nach vorne zum erneuten Befestigen gereicht. Gleichzeitig müssen die Wanten auf der einen Seite gelöst und auf der anderen angezogen werden. Dieses Manöver wird immer mit sehr viel "Geschrei" begleitet und es macht immer wieder Spaß, dabei zuzuschauen. Denn diese Boote haben keinen Motor und sie müssen direkt aus dem Hafen herauskreuzen. Es handelt es sich um einen Verein, der dafür sorgt, dass die historischen Vela Latina Boote erhalten bleiben. Gleichzeitig bieten sie regelmäßig in der Woche Segelerlebnisse für Schulklassen, insbesondere für Kinder mit Handicap an.
Bis bald und adios!
A&A
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susa-li (Montag, 04 März 2019 18:02)
Hallo ihr 2,schön dass ihr den Winter gut überstanden habt.Freitag fliegen Hanna und ich über Gran Canaria auf die Japverde ,wir winken euch dann mal zu.Liebe Grüsse