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Endspurt im Winterlager

Das Warten auf den Boatyard hat dann länger gedauert als wir dachten. Dauernd gab es einen Anruf mit der Bemerkung: Wir haben eine Verzögerung, es dauert noch und wir wissen nicht wie lange. Die Wartezeit haben wir weiterhin damit verbracht, kleinere Arbeiten am Boot zu erledigen:

 

Auch haben wir das Umfeld weiter erkundet. So waren wir bei einem Karnevalszug; die erste halbe Stunde war auch ganz interessant und schön, aber da wir keine eingefleischten Karnevalisten sind, waren wir schnell wieder damit fertig. Ein weiterer Ausflug ging in den Süden von Gran Canaria zu den Dünen von Maspalomas. Beeindruckend war unsere Wanderung, so stellt man sich die Sahara vor. Am Ende gelangt man dann auf eine Promenade, die die Hochburg des Tourismus auf Gran Canaria darstellt. Obwohl noch keine Ferienzeiten waren, war dieser Strandabschnitt fast schon überlaufen. Da haben wir uns direkt wieder auf unseren kleinen beschaulichen Hafen gefreut. Ein weiterer Ausflug ging auf einen kleinen Berg nördlich von Las Palmas mit einem wunderbaren Blick über die Stadt.

 

Aber irgendwann kam der Anruf dann doch, wir durften zum Kran. Das wurde auch höchste Zeit, denn unser Boot sah schon aus wie am Steg wie festgewachsen.

Festgewachsen

 

Noch schlimmer war es als das Boot aus dem Wasser gehoben wurde. Letztes Jahr hatten wir das Streichen des Antifoulings noch in Holland in Auftrag gegeben, aber scheinbar wurde nur sehr, sehr dünn gestrichen. 

Die nächsten 7 Tage haben wir am Boot gearbeitet. Mit der neuen Flex wurde das Unterwasserschiff gereinigt....

...die Schraube wurde geschrubbt

3 Reparaturen im GfK mussten erledigt werden. Diese Arbeit hat uns am meisten Nerven gekostet, weil man erst noch mit der Flex den Schaden vergrößern musste um die Löcher dann mit Glasfasermatten wieder zu verschließen und abzudichten. Diese Arbeiten haben wir noch nie gemacht, aber zum Glück hatten wir einen kompetenten Berater, der uns die Arbeiten Schritt für Schritt erklärte, so dass es für uns Laien gut zu machen war. An dieser Stelle noch einmal „Danke Michael“.

 

Wir haben das ganze Boot poliert,

 

der Wasserpass wurde mit 2-Komponenten-Farbe gestrichen,

 

 

dann kam der Primer (zum ersten Mal seitdem wir das Boot besitzen)

 

und dann 2 Anstriche Antifouling. Danach sah unsere Lady wieder schön aus und wir konnten den Tag vor Ostern noch schnell ins Wasser kranen.

Die Ostertage haben wir uns erholt, aber auch schnell noch den Mast gescheckt. 

 

Jetzt sind wir soweit, dass wir wieder los können. Aber augenblicklich haben wir sehr viel Nordwind und hohe Wellen aus Nord, so dass der Weg über Madeira zu den Azoren sehr beschwerlich wäre. Aber das Warten haben wir ja nun geübt und eilig haben wir es auch nicht.

 

Hasta luego!

 

A&A

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Kommentare: 2
  • #1

    susa-li (Montag, 22 April 2019 09:08)

    Das sieht nach sehr sehr viel Arbeit aus,aber eure Lady erstrahlt ja echt im neuen Glanz.Alles Gute für die nächste Überfahrt.Liebste Grüsse aus DO

  • #2

    Die OTTIS (Samstag, 27 April 2019 14:06)

    Danke für den ausführlichen Bericht und die eindrucksvollen Bilder. Das war mal wieder ein hartes Stück Arbeit. Nun wünschen wir euch passendes Wetter und dann einen wunderschönen Törn .
    Ganz liebe Grüße