Auf nach Terceira

Die Wetterprognosen sahen für das Wochenende ein Tief mit starkem Wind voraus und danach wieder eine lange Flautephase. Deshalb haben wir uns entschieden, weiter nach Terceira zu segeln. Als wir in der Marina die Hafengebühren bezahlten, stellten wir fest, dass mittlerweile schon 17 Tage auf dieser schönen Insel vergangen sind. Das kam uns gar nicht so lange vor, aber es zeigt auch, dass es Zeit wurde weiter zu fahren.

Am Donnerstagmorgen sind wir um 10.00 Uhr gestartet und bei geringer Welle und leichten Winden konnten wir auch wunderschön segeln. Wir genossen gerade einen herrlichen Sonnenuntergang, als der Wind einschlief. Mit max. 2,5 Kn dümpelten wir so vor uns hin und das Großsegel schlug regelmäßig am Mast, die Fock war zum Glück ausgebaumt. An schlafen war bei dem Lärm kaum zu denken. Um 22.00 Uhr verlor Andreas dann die Geduld und startete den Motor. Jetzt schlugen nicht mehr die Segel, dafür brummte aber der Motor. Mit 5 kn Fahrt erreichten wir so um 08.00 Uhr morgens den Hafen in Angra do Heroismo auf Terceira. Der Hafen war leider sehr  voll und wir mussten erst an einen Wartesteg. Aber wir hatten Glück: um 09.00 Uhr legte jemand ab und wir bekamen diesen Platz, welcher allerdings sehr bumpy ist. Aber besser als gar kein Platz!

Bei unserer ersten Erkundungstour führte die Treppe am Hafen direkt in die Stadt. 

Sowohl die Insel als auch die Stadt machen einen wunderbaren Eindruck, so dass wir uns darauf freuen, hier länger zu verweilen.

Tchau!

A&A