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Ende der Hurrikansaison 2024

 

Jetzt kommt eine kleine Zusammenfassung unsere Hurrikansaison.  Überwiegend waren wir in Grenada, aber zwischendurch haben wir auch kleine Ausflüge gemacht. Dabei war uns das Anglerglück auch immer hold, so dass wir verschiedene Fische fangen konnten.

 

Einer dieser Ausflüge hat uns nach Trinidad gebracht, da wir im letzten Moment Grenada verlassen haben und mit vielen anderen Booten vor dem Hurrikan Berryl geflüchtet sind. Ursprünglich sollte er etwas nördlicher kommen, aber innerhalb von 2 Tagen entwickelte er sich zu einem Hurrikan der Stärke 5 und das Zentrum war sehr nah bei unserem Liegeplatz. Also Anker hoch und weg. Auf einem der Fotos sieht man, dass andere der gleichen Meinung waren. Bei unserer Rückkehr haben wir dann die Schäden gesehen, die Berryl angerichtet hat. 

 

Eine Woche später sind wir zwei Buchten weiter gefahren, um unser Boot aus dem Wasser heben zu lassen. 2 Durchlassventile waren undicht und mussten unbedingt erneuert werden. Natürlich haben wir dann auch einen neuen Unterwasseranstrich gemacht und das Boot poliert. Dies war aber nur eine Reparatur von vielen, die wir in den letzten Monaten durchgeführt haben. Die Elektrik der Ankerwinsche wurde repariert, die 3-Farben-Laterne im Mast ebenfalls, die Verbraucherbatterien wurden ausgetauscht, die Solarpanele neu verkabelt, der Auspuff ausgetauscht und viele weitere Kleinigkeiten erledigt. Hierbei hat uns unser Freund Herbert tatkräftig unterstützt.

 

Zwischendurch blieb aber immer genug Zeit Freunde und Bekannte zu treffen und mit Ihnen einen Sundowner oder ein leckeres Essen zu genießen. Auch hat Andrea ihren Geburtstag mit einem Brunchbuffet gefeiert und kurze Zeit später hat Martina ihren Geburtstag gefeiert.

 

Da wir auf den Auspuff sehr lange warten mussten, haben wir uns entschlossen, mit unseren Freunden von der Passion eine 3-wöchige Urlaubsreise anzutreten. So waren wir in verschiedenen Buchten von Carriacou und sind bis zu den Tobago Cays gesegelt. Das war eine schöne entspannte Zeit mit viel Geselligkeit, Schnorcheln und Boccia-Spielen am Strand. 

 

 

Das Boot war repariert und die Hurrikansaison neigte sich endlich dem Ende zu, so dass wir uns entschlossen haben, langsam in Richtung Martinique zu segeln. Nach einer Stunde Motorfahrt stellten wir fest, dass die Pumpe für den inneren Kühlkreislauf des Motors undicht war. Wir konnten also immer nur kurz zum Ankern und zum Losfahren den Motor starten, da er sonst zu heiß geworden wäre. Einer unserer Stopps war wieder einmal die Anse la Roche, weil Tim, der Besitzer einer kleinen Strandbar, uns wissen ließ, dass er nach dem Hurrikan nun wieder geöffnet hat. Hier haben wir uns ein  besonderes Hummer-BBQ gegönnt. Es war fantastisch. Weiter ging es dann nach Bequia, wobei die Passion uns die letzten 2 Seemeilen zum Ankerplatz geschleppt hat. So schön Bequia ist, einen Mechaniker der Ersatzteile besorgen kann gibt es hier leider nicht. 

 

Also Anker hoch und ab nach Martinique segeln. Während der Nachtfahrt erwischte uns sehr starker Wind und unser Vorsegel (Fock) bekam einen Riss. Aber wir haben die Strecke von 99,7 Seemeilen geschafft und sind davon 99,3 Seemeilen bis auf den Ankerplatz gesegelt. Zwei Tage später haben uns Heinz und Sabine (unterstütz von Franz) mit ihrem starken Dinghy nach Le Marin rein geschleppt, damit die Wege zum Segelmacher und zu Volvo kürzer sind. Hier liegen wir jetzt. Der Segelmacher war schon da, der Volvomechaniker kommt nächste Woche. Jetzt müsse wir abwarten. Wir melden uns.  

Herzlichen Dank an Sabine für die guten Bilder vom Abschleppen.

 

Au revoir und bis bald !

A&A

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